Nachdem ich den ursprünglichen Rohentwurf meines neuen Romans – Arbeitstitel Atacama V – noch einmal ausführlich überarbeitet, erweitert und ergänzt habe, bin ich damit nun zu Ende gekommen.
157.057 Wörter verteilt auf 536 A4 Seiten zeigte das Schreibprogramm zu diesem denkwürdigen Augenblick. Das sind über 1.020.000 Anschläge inklusive Leerzeichen. Allerdings inkludiert der Wordcount auch noch die komplette erste Fassung, von der ein Gutteil – der weniger spannendere – rausfliegen wird.
Nachdem ich zwischendurch oft mit anderen Dingen und Schreibereien beschäftigt gewesen war, musste ich mich ein gutes Dutzend Mal von Neuem in den Plot einlesen. Bei diesem Umfang an Szenen und Kapiteln, an unterschiedlichen Settings und jeder Menge Charaktere – allein die Personendatenbank enthält 81 Einträge und da sind die unbedeutenderen Nebenfiguren noch gar nicht mitgezählt –, ist es nicht immer leicht, den Überblick zu bewahren.
Der Autor sollte schon wissen, was er tut – und was er will. Behaupte ich mal. Und natürlich auch, was er nicht will.
Manchmal weiß er es sogar, bilde ich mir ein;-)
Wo war ich?
Tja.
Wie war das mit dem Überblick?
Warum und wieso?
Wozu?
Und der rote Faden?
Egal.
Ach, weiß schon wieder.
Jedenfalls war ich positiv überrascht, dass meine Protagonisten auf den letzten Seiten noch die Namen hatten, die ich ihnen auf den ersten verpasst hatte. Ein kleines, aber durchaus positiv zu deutendes Zeichen, würde ich meinen.
Ob ich beim Lesen dieselbe Spannung empfinden werde, die mich auch beim Schreiben motivierte, wird sich rausstellen.
Seite 229 von 536.
Bin schon gespannt, wie’s ausgeht;-)
So long, H.
Yesss!
Glückwunsch, das freut mich riesig. Ein Ende ist gefunden und geschrieben. Der Rest – Handwerk, quälend und lästig und unterhaltsam zugleich, aber im Grunde … der Adler ist gelandet, der Storch hat gekreist, das Kind ist aus dem Brunnen gefischt, … was weiss denn ich, was eine schicke Analogie dafür ist :-). Ich freue mich für dich.
Nur weiter so!
LG, John